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Rauchentwöhnung mit Tabex und Champix – Hilfsmittel für den ‘schnellen Erfolg’

Wenn es um das Rauchen aufhören geht, so ist immer wieder die Rede von Tabex, Champix und Co. Die Hilfsmittelchen versprechen einen schnellen und langanhaltenden Erfolg beim Rauchstopp. Dabei kannst Du sie nicht immer legal in Deutschland erwerben. Ist es aber wirklich so empfehlenswert mit den Pillen, den Kaugummis, der Hypnose und den Pflastern zu arbeiten? Meine Erfahrungen zeigen mir, dass die unterschiedlichen Wundermittel die Nikotinsucht für das Erste nehmen können, dafür aber immer noch die Schmacht nach der Zigarette bleibt.

Illusion Rauchstopp durch Hilfsmittel wie Tabex – worauf kommt es wirklich an?

Tabex, auf pflanzlicher Basis gefertigt und nicht legal in Deutschland erhältlich, und Champix, chemisch nachgearbeitet und legal über die Apotheke zu erwerben, sind häufig Thema unter Raucherinnen, die den Schritt in ein rauchfreies Leben mit der Hilfe eines der beiden Präparate wagen wollen. Auch weitere Nikotinersatzprodukte gelten als praktische Hilfsmittel, die die Rauchentwöhnung so angenehm und entspannt wie möglich gestalten sollen. Immer wieder bekomme ich aber zu hören, dass Frauen trotz der Hilfe von Präparaten und Co. wieder rückfällig geworden sind. Auch nach einer Hypnose, so zeigen Statistiken, greifen viele Frauen und Männer in Stresssituationen z. B. wieder zur Zigarette. Warum ist das so und wieso halten Tabex, Champix und Nicorette nicht, was sie versprechen und worauf kommt es beim erfolgreichen Rauchstopp wirklich an?

Nikotinersatz hilft nicht bei Verhaltensmustern

Wenn mal wieder Stress auf der Arbeit war oder ein trauriges Erlebnis passiert ist, greift man wieder zur Zigarette. Das ist vor allen Dingen auf die Verbindungen zur ihr zurückzuführen. Wer mehrere Jahre lang geraucht hat, in jeder Situation durch das Rauchen Abhilfe schaffen wollte, kann diese Verbindungen nicht durch Tabex oder durch das Nikotinpflaster lösen. Es bedarf viel mehr der verhaltenstherapeutischen Arbeit, wie ich sie als Frau Rauchfrei anbiete. Das, was die Zigarette als Sicherheit, als Stresslöser oder als Ablenkung Jahre lang geliefert hat, soll durch andere Verhaltensmuster ersetzt werden, um den Rückfall zum Rauchen zu verhindern.

Wie gehe ich mit der Lust nach der Zigarette um?

Das Rauchen ist ein Verhalten auf der emotionalen Ebene. Natürlich kommt noch die Nikotinsucht hinzu, die man aber nach ein bis drei Wochen überwinden kann. Um die Verbindungen im Kopf zu der Zigarette zu lösen, müssen alle Ebenen beim Rauchen aufhören angesprochen werden. Nicht nur der Körper braucht schließlich eine Behandlung, wenn ihm das Nikotin fehlt. Der Wille, wirklich mit dem Rauchen aufhören zu wollen, spielt die wohl wichtigste Rolle. Um sich mit diesem Thema ausgiebig zu befassen und die Rauchentwöhnung auf allen Ebenen konsequent durchziehen zu können, hilft es oft, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Hilfe findest du in meinem Blog genauso wie bei meinen Rauchfrei-Programmen.

Alles in Allem muss also gesagt werden, dass es jedem frei steht, die Rauchentwöhnung mit Champix o. ä. versuchen zu wollen. Nur hat man oft genug bewiesen, dass allein dieser Versuch nicht ausreichend ist. Eine Strategie muss gegen die Zigarette aufgestellt werden. Sie muss auf allen Ebenen wirken und einen Rückfall verhindern. Dafür solltest du dich ausreichend informieren und einen starken Willen haben. Eine Alternative zu den Mitteln ist Kudzu.

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