Hier die Geschichte von meinem Vater – und meine Erklärung, warum er nach 5 Wochen wieder angefangen hat zu rauchen.
Ich freue mich sehr über Deine Kommentare und Anmerkungen unter dem Video:

 

Comments

  1. Nina

    Hallo Nicole, ich kenne diese Situation. Ich selber war lange im Krankenhaus und habe direkt nach meiner schweren OP wieder angefangen zu rauchen! Es wird Zeit, dass ich was änder! Danke Dir für Die Unterstützung!

  2. ja, nicole gubor, die geschichte mit deinem vater zeigt sehr gut, daß rauchen überhaupt keine sucht ist, sondern nur hunderte von bisherigen gewohnheiten mit dem rauchen im bisherigen leben zu tun hatten. und daß – wenn man wieder in seine “alte” umgebung kommt, man schwupsdiwups wieder eine ansteckt, wenn dein kopf (was auch immer er sich für ein starkes argument ausgedacht hat, sich gegen die lust zu rauchen gegenüber dem körper durchzusetzen…) es zulässt!

    es ist also nur möglich aufzuhören, wenn dein kopf diesen superstarken willen hat, eben nicht mehr loszugehen und sich zigaretten zu besorgen, obwohl du nach 5 wochen nichtraucher noch gut und gerne ca. 10 – 20 mal täglich lust hast zu rauchen, was mit deinen früheren gewohnheiten wie: ins auto steigen – zigarette an, pc an – zigarette an, nach dem frühstück mit einem halben kaffee an deinen raucherplatz gehen – zigarette an…

    aber auch, wenn du mehr als 10 zigeretten am vortag rauchtest: aufstehen – husten…
    du immer irgendwie nach rauch stinkst, auch wenn du nur draußen rauchtest. und – zumindet nach dem 40. lebensjahr- nicht gut im gesicht, zahnfleisch usw. durchblutet bist. dein teint fahl und nicht mehr rosig ist. du deine geschmacksnerven mit rauch betäubtest.
    und natürlich all der ganze andere schnatter, was unserer gesundheit außerdem schadet, es uns aber jahrzehntelang während des rauchens eh egal war… :-)

    das mit dem husten war bei mir schon nach 2 tagen weg. nach einer woche waren meine zähne plötzlich weißer und mein kaffee schmeckte noch viel, viel besser als zuvor! klar nimmst du zu beginn zu. man muß sich spätestens nach 2 kg mehr was dagegen ausdenken! ich habe es so gemacht, daß ich die frühere tägliche “rauchzeit” (also 5 minuten je zigarette = bei 10 zigaretten also 50 minuten täglich) nun dafür nutze, mich im freuen zu bewegen. und es ist pipenhagen, ob das mit dem fahrrad ur post ist um einen brief einzustecken, oder zu fuß zum altglascontainer um glas zu entsorgen, oder im garten war arbeiten oder dann später im winter schnee schieben usw. es muß aso gar keine freizeit geopfert werden, sondern man denkt sich einen weg täglich aus, den man anstelle mit auto eben mit dem fahrrad oder zu fuß erledigt). und bei mir reichte das schon.

    bin jetzt selbst erst 6 wochen nichtraucherin… habe von einem tag zum anderen wegen einer erkältung im februar aufgehört und zuvor mehr als 30 jahre geraucht, die nur von rauchfreuen schwangerschaften unterbrochen war.

    ich fragte mich in meinem fiberfahn “warum gibst du eigentlich hunderte von euro jährlich aus, damit du 10 jahre eher stirbst?” es ist bei mir also erst nach mehr als 3 rauch-jahrzehnten angekommen, wie irre es ist, jahrelang für einen 10 jahre frühreren tod (das ist nunmal nachgewiesen, daß raucher im durchschnitt 10 jahre früher sterben als nichtraucher) zu zahlen!!!
    vorher hatte ich eher das russisch-roulett-bild im kopf, daß ich bestimmt eine der wenigen bin, die trotz rauchen mit 80 noch lebt und problemlos hinter ihre enkel herlaufen kann… :-)

    keine ahnung ob ich den rest meines lebens nichtraucherin bleibe, denn kann ich mir momentan gar nicht vorstellen, ob je eine zeit kommen wird, in welcher ich keine lust auf rauchen haben werde. aber hey, jede art von körperlicher lust kann man im griff haben, da man ja nicht daran stirbt sie nicht zu stillen. und ganz egal welcher lust man im leben abschwor, diese lücke kann man gut mit schönen füllen!

    in diesem sinne wünsche ich deinem vater auch die einsicht, diesen klick im kopf, den ich während meiner erkältung vor 6 wochen hatte!

    toi, toi, toi!
    wünscht
    carla kochinka

  3. heute will ich mich mal wieder melden. es hat geklappt! im februar 2018 war ich 2 jahre nichtraucherin und bin es noch immer. mein tipp an alle bei denen es klick im kopf machte und die durchhalten wollen:

    – sucht euch andere gewohnheiten, die nichts mehr mit rauchen zu tun haben
    – schließt eine wette ab wo die zu zahlende geldsumme hoch ist, aber dennoch schaffbar (ich wettete mit meinem früheren freund um 500,- euro, die der dem anderen zu zahlen hat, der zuerst wieder mit rauchen anfängt)
    – kauft euch möhren u.ä. und knabbert sie wenn ihr schmacht habt eine zigarette zwischen die lippen zu nehmen
    – leichter wird es auch mit einem “ersatzstoff” ich trank z.b. die ersten wochen auch keinen kaffee und dann ersetzte ich einfach das fehlende nikotin gegen coffein. ja, und wenn man unterwegs immer ´ne flasche mineralwasser griffbereit hat, hilft das auch gut gegen rauch-japp :-)

    viel glück, ihr werdet das auch schaffen!

    wünscht
    carla kochinka

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