passivrauchen

Passivrauchen – Wie sehr ist das Kind gefährdet?

Oftmals befinden sich Kinder in einem Raucherhaushalt und atmen die ganzen Schadstoffe des Tabaks ein. Doch wie schädlich ist das Passivrauchen bei Kindern für den Körper wirklich? Diese Frage hat sich Verena Mai gestellt und dazu genauer nachrecherchiert.
Experten zufolge wird das Passivrauchen bei Kindern ziemlich unterschätzt. Da der Körper eines Kindes noch in der Entwicklung steht, reagiert er besonders empfindlich auf die Schadstoffe des Tabakrauches. Dadurch nehmen sie die Schadstoffe in einer deutlich höheren Konzentration auf als Erwachsene. Dadurch, dass sich der Qualm in vielen Möbeln und Textilien festsetzen kann, atmet das Kind selbst nach dem Rauchen einer Zigarette die Schadstoffe ein. Die Hartnäckigkeit der Festsetzung ist enorm, sodass sich die Schadstoffe selbst nach intensivem Lüften in den Textilien oder Möbeln festsetzen können.

Passivrauchen: Das Rauchen während der Schwangerschaft

Neben dem Passivrauchen ist natürlich das Rauchen während der Schwangerschaft, da das Kind und somit sämtliche Organe noch in der Entwicklung sind. Dabei befindet sich im Fruchtwasser, sowie im Blut des ungeborenen Kindes eine höhere Nikotinkonzentration als im Körper der rauchenden Schwangeren. Doch nicht nur das aktive Rauchen, sondern auch das passive Rauchen der werdenden Mutter schadet dem ungeborenen Baby. Mit jeder gerauchten Zigarette während der Schwangerschaft, ob aktiv oder passiv, steigt auch das Risiko zu einer Fehlgeburt. Außerdem setzt man das Kind unter weiteren Risiken und Folgen aus wie z.B.:

  • Lungen nicht vollständig entwickeltpassivrauchen
  • Plötzlichen Kindestod
  • Möglichkeit zur Frühgeburt
  • Auftreten von Allergien
  • Angeborene Herzfehler

Deshalb ist es dringend nötig vor Beginn der Schwangerschaft das Rauchen zu unterlassen, um das Kind vor unnötigen Erkrankungen zu bewahren.

Fazit

Vor allem Kinder sollte man vor dem Tabakqualm bewahren, da die körperliche Entwicklung eines Kindes bei Weitem noch nicht ausgereift ist. Der dabei eingeatmete Qualm besteht aus über 4800 verschiedenen Stoffen, wobei mindestens 250 davon krebserregend oder sogar giftig sind. Da Kleinkinder im Vergleich zu einem Erwachsenen mehr Luft einatmen und somit mehr Schadstoffe eingenommen werden, besteht ein höheres Risiko auf belastende Erkrankungen. Folgereaktionen wie Schwindel, Atembeschwerden und Kopfschmerzen sind üblich bei einem Kind, das sich in einem Raucherhaushalt befindet. Doch auch Entzündungen der Atemwege oder der Lunge sind keine Seltenheit. Selbst geringe Dosen der Schadstoffe können das Denkvermögen, das für die Entwicklung eines Kindes von großer Bedeutung ist, beeinträchtigen und für Probleme bei der Lese- und Rechenfähigkeit sorgen.

Ein gesundes Umfeld

Die Wohnung sollte ohne jegliche Ausnahme rauchfrei bleiben. Gäste und Familie sollten konsequent darauf hingewiesen werden, damit die Schadstoffe keine Chance haben sich in der Wohnung auszubreiten. Besonders das Auto sollte ein rauchfreier Ort sein. Dort kann die Konzentration der Schadstoffe dort besonders hoch sein. Auch das gemeinsame Besuchen von Raucherräumen wie z.B. von Gaststätten sollte vermieden werden, da sich dort die Möglichkeit befindet den Qualm passiv einzuatmen.

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